Schnelldurchlauf Notenlesenlernen
1. Graphische Notation
Auf dem Kopfstück entstehen erste Klänge. Dieses „Ansatztrainig“ wird verknüpft mit der Idee, auf der Flöte Geräusche (später auch Personen/ Eigenschaften) zu immitieren.
Die Kinder erfahren, dass Klänge aufgeschrieben werden können und damit erinnerbar oder reproduzierbar werden.
Schülerheft 1 Seite 4
Schülerheft 1 Seite 4

2. Die ersten Notenwerte
Mit der graphischen Notation wird bereits zwischen kurzen und langen Tönen unterschieden. Nun folgen – noch auf dem Kopfstück – Viertel (lang) und immer paarig auftretende Achtel (kurz) als erste Notenzeichen.

Die Notenzeichen werden in den Schülerheften nicht benannt. So bleibt es Ihnen überlassen, ob Sie eine Rhythmussprache verwenden oder gleich die mathematischen Bezeichnungen vorstellen wollen. Da diese aber erst im Bezug auf die Ganze Note in einen für die Kinder nachvollziehbaren Zusammenhang gestellt werden können, empfehle ich zu Beginn die Verwendung einer Rhythmussprache (Vorschläge und Hinweise im Lehrerkommentar). Verbunden mit einem körperlich erfahrenen Puls können die Kinder so ein intuitives Wissen über die Verhältnisse der Notenwerte zueinander aufbauen, das über ein „halb so schnell“ oder „Doppelt so lang“ weit hinausgeht.

3. Tonhöhenunterscheidung
Bereits mit der graphischen Notation wurde zwischen hellen (= hohen = offenes Kopfstück) und tiefen (=dunklen = abgedecktes Kopfstück) Tönen unterschieden. Dargestellt durch unterschiedliche Farben (bei selbstgeschriebenen Liedern) konnten so auch mit den ersten Notenwerten vier unterschiedliche Kopfstückklänge notiert werden (Viertel und Achtel jeweils in hell und dunkel).
Verbunden mit dem Bild der „Tönewiese“ wird nun eine Bezugslinie eingeführt: über der Erde ist es hell, unter der Erde dunkel. Noch auf dem Kopfstück gespielt, ist dieses Kapitel die Vorbereitung auf die Tonhöhennotation mit Einführung der ersten Töne auf der ganzen Flöte.

Schülerheft 1 Seite 10
Schülerheft 1 Seite 10
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