
Ideen und Anregungen für die Basics im Querflötenunterricht
„Nicht müde werden...“, so beginnt ein Gedicht von Hilde Domin. Und es passt so wunderbar zu unserer täglichen Arbeit. Immer und immer wieder erklären wir, wie die Atmung funktioniert; warum es sinnvoll ist, Tonleitern zu üben; warum eine gute Haltung wichtig ist; immer wieder geht es um rhythmisches (Zusammen-)Spiel; den richtigen Zeitpunkt, das Vibrato zu trainieren und „ja, diesen Ton kennst du schon länger“...
Dieser Workshop möchte die Teilnehmenden mit frischen Ideen versorgen, damit das Alltägliche nicht in Routine erstarrt. Dabei wird besonders die Wiederkehr der zentralen Themen berücksichtigt, wenn die Schüler sich vom Anfänger über die Mittelstufe bis zum Fortgeschrittenen entwickeln. Kurze Theorie-Einheiten als Wiederauffrischung oder Hintergrundwissen schärfen den Blick für die Anforderungen und damit das Verständnis für Problempunkte – und können so die Basis für eine kreative Methodenwahl sein.
Im Austausch mit Kolleginnen und Kollegen werden die Möglichkeiten einer flexiblen Anwendbarkeit der Übungen und Anregungen ausprobiert und diskutiert.
- Atmung, Luftführung, Stütze, Vibrato: ab wann kann Bewusstheit verlangt werden?
- Tonleitern und Dreiklänge: Bewegungsabläufe trainieren und lesend erkennen
- Artikulation: die richtige „Aussprache“
- Als Ensemble zusammenwachsen: führen und folgen, hören und reagieren, vertrauen und Verantwortung übernehmen
- Lernen mit allen Sinnen: einen Wechsel des Lernkanals bewusst einsetzen
Weitere Schwerpunkte können sein: Stundenaufbau und Unterrichtsorganisation, (häusliches) Üben, Eltern-Mitarbeit, die Möglichkeiten des „Freien Spiels“ oder die Vorstellung von Lernspielen zu allgemeinen Themen der Musiklernens.
